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Viel wurde in den letzten Jahren über Elektromobilität geredet. In Folge der Wirtschaftskrisen und insbesondere der Krise der Autoindustrie in den Jahren 2008 und 2009 wurde auch von der Politik die Entwicklung hin zu Elektromobilität gefördert. Dies wurde vor allem durch die Vergabe von Förderungen erreicht. Zwar haben sich hier nun einige zarte Pflänzchen aus dem Asphalt erhoben und alle Autohersteller bemühen sich serienreife Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Jedoch es ist für viele AutofahrerInnen immer noch nicht zweckmäßig oder leistbar sich ein solches Fahrzeug auch tatsächlich anzuschaffen. Auch ist die faktische Reichweite der Elektrofahrzeuge immer noch ein Hindernis. Jemand der in einer Großstadt mit ausgezeichneter öffentlicher Verkehrsinfrastruktur lebt, benötigt sein Auto oft nur für längere Fahrten „über Land“ und vermeidet es, dieses während der Arbeitswoche zu benützen. Am Wochenende möchte man dann aber vielleicht einen längeren Ausflug machen und dafür ist ein Elektroauto wiederum wenig zweckmäßig. Eine wirkliche Trendwende muss aber mit einem generellen Umdenken verbunden sein. Es muss einfach wieder in größeren Maßstäben gedacht werden und Visionen müssen auch von der Politik verwirklicht werden. Neue Ladesysteme für Elektroautomobile wie jene durch Induktion (wir kennen das von unseren elektrischen Zahnbürsten) wären erst dann wirklich hilfreich, wenn sie in die Verkehrsinfrastruktur eingebaut würden. Batterien in abgestellten Automobilen, die als Speicher für Energie, die tagsüber in Solarkraftwerken und unregelmäßiger durch Windkraft erzeugt wird, dienen könnten das Speicherproblem lösen. Hier würde ein kräftiger Innovationsschub entstehen und auch die Energiewende würde ein Stück näher rücken. Visionen sind also ein wesentlicher Teil der Krisenbewältigung.